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Vicky Leandros: “Ich bin immer offen für einen Neuanfang”

Ihr neues Album “Möge der Him­mel” brachte Vicky Lean­dros ein glanzvolles Come­back, im Herb­st geht sie auf Tour. Ein Erfolg, den sie nicht zulet­zt Xavier Naidoo und Michael Her­berg­er ver­dankt, die ihr die Texte auf den Leib schrieben. “Es gab nicht mal einen Neben­satz, den ich verän­dern wollte”, schwärmt die Sän­gerin im Gespräch mit MEINE MELODIE (6/09; EVT: 20. Mai) über die kreative Zusam­me­nar­beit. “So was hat­te ich noch nie erlebt.”

Auch ihrem Vater Leo, der ihr größter Kri­tik­er sei, gefie­len die Lieder gut. “Er hat ein wahnsin­niges Gefühl, was große Songs ange­ht”, sagt Lean­dros. “Ich glaube, er ist sehr zufrieden.” “Möge der Him­mel alles Schlimme von dir fern­hal­ten”, die Zeile des Titel­liedes, habe übri­gens auch per­sön­liche Bedeu­tung für sie. “Das wün­sche ich meinen Kindern, Fre­un­den, meinen Fans”, sagt der Schlager­star. “Ich bin überzeugt, dass es eine Macht gibt, die über uns wacht.”

Die gebür­tige Griechin, die seit vier Jahren von ihrem Ehe­mann getren­nt lebt, ist nach eigen­em Bekun­den ein Men­sch, der immer nach vorne schaut. “Wichtig ist, offen für einen Neuan­fang zu bleiben”, betont sie. “Wenn ich hin­falle, ste­he ich wieder auf.” Dem herrschen­den Jugend­wahn erteilt die 56-jährige eine klare Absage. “Ich möchte in Würde älter wer­den, und dazu gehören eben auch Fal­ten”, sagt Vicky Lean­dros, die ihr blenden­des Ausse­hen auf ihre Aus­geglichen­heit zurück­führt. “Men­schen sind so schön, wie sie sich fühlen. Vielle­icht ist es meine innere Bal­ance, die nach außen strahlt.”

Quelle: Meine Melody