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Hilfe statt Beleidigungen

Deutsch Griechis­che Gesellschaft fordert Sach­lichkeit und Ehrlichkeit

Auch in Güter­sloh ist die aktuelle Sit­u­a­tion unter der griechis­chen Bevölkerung, so der Vor­sitzende der Deutsch-Griechis­chen Gesellschaft Güter­sloh e.V.  Jür­gen Jentsch, sehr anges­pan­nt. Denn natür­lich nehmen einige der hiesi­gen Griechen die Gele­gen­heit wahr, um das Bild über die Deutschen zu trüben. Anlass sind die in eini­gen Zeitun­gen ver­bre­it­eten polemis­chen und unrichti­gen Darstel­lun­gen über die Sit­u­a­tion in Griechen­land. Dabei wird hier nicht etwa der Vorgänger des jet­zi­gen Min­is­ter­präsi­den­ten, der ja das Schiff erst auf Grund geset­zt hat, beschuldigt son­dern der jet­zige Amtsin­hab­er. Das ist unredlich. Das macht deut­lich, dass viele dieser Jour­nal­is­ten keine Ahnung von dem kleinen europäis­chen Land haben. Ja, es hat den Anschein, dass sie damit die Arbeit des jet­zi­gen Min­is­ter­präsi­dent Papan­dreou, der ja zum ersten Mal den Kampf gegen Kor­rup­tion und Steuer­hin­terziehung aufgenom­men hat, tor­pedieren wollen. Diese Speer­spitze aus Deutsch­land zeigt, zu welchem Wider­stand die wohlhabende Finanzwelt fähig ist. Und dies obwohl auch in Griechen­land die Hedge­fonds, genau­so wie in anderen Län­dern, zu den finanziellen Prob­le­men mit beige­tra­gen haben. Wenn nun einige Hin­ter­bän­kler der Regierungs­frak­tio­nen aus CDU und FDP die Prob­leme in Griechen­land zur eige­nen Pro­fil­ierung nutzen, dann ist das ein schmutziges Geschäft und wir erwarten, dass sich die hiesi­gen Parteien von solchen unqual­i­fizierten Attack­en dis­tanzieren. Auch, um das bish­er so gute Kli­ma zu der griechis­chen Bevölkerung in Güter­sloh nicht ern­sthaft zu gefährden, ja möglicher­weise zu vergiften. Schließlich waren es auch die Griechen, die ab den 60er Jahren als soge­nan­nte Gas­tar­beit­er den Wohl­stand in Deutsch­land mit­ge­grün­det haben. Wir jeden­falls, so Jentsch,  dis­tanzieren uns auf das Schärf­ste von solchen üblen Diskri­m­inierun­gen gegenüber unseren griechis­chen Fre­undin­nen und Fre­un­den, Mit­bürg­erin­nen und Mitbürgern.

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