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VfL Bochum kämpft sich in die 2. Runde des DFB-Pokals

Am ver­gan­genen Son­ntag stand für den VfL Bochum nicht nur ein sportlich, son­dern auch ein wirtschaftlich bedeu­ten­des Spiel im DFB-Pokal auf dem Pro­gramm. In Berlin traf das Team von Train­er Dieter Heck­ing auf den Region­al­ligis­ten BFC Dynamo, und wie so oft in Pokalbegeg­nun­gen zeigte sich: Solche Spiele haben ihre eige­nen Gesetze.

Ein schwieriger Tag für Blau-Weiß
Die Erwartun­gen an das Bochumer Team waren klar – ein sou­verän­er Sieg und der Einzug in die näch­ste Runde. Doch was die Mannschaft in den ersten Minuten zeigte, ließ die Herzen der Fans nicht unbe­d­ingt höher­schla­gen. Es fehlte an der erhofften Ein­stel­lung und der spielerischen Klarheit, die man sich gegen einen Viertligis­ten erhofft hat­te. Doch als ob das nicht schon genug gewe­sen wäre, sorgte der sehr schwache Schied­srichter mit mehreren frag­würdi­gen Entschei­dun­gen dafür, dass das blau-weiße Blut der Bochumer Spiel­er und Fans regel­recht zum Kochen gebracht wurde.Trotz aller Widrigkeit­en gab sich das Team jedoch nicht auf. Mit Kampfgeist und Entschlossen­heit gelang es den Bochumern, den BFC Dynamo let­ztlich zu bezwin­gen und sich den Einzug in die 2. Runde des DFB-Pokals zu sich­ern. Anders als viele Zweitligis­ten, die sich gegen Viertligis­ten blamierten oder nur mit Ach und Krach im Elfme­ter­schießen weit­erka­men, blieb dem VfL ein solch­es Dra­ma erspart. Doch dieser Erfolg hat­te seinen Preis.Harte Gan­gart des Geg­n­ers fordert Opfer
Die kör­per­be­tonte Spiel­weise des BFC Dynamo sorgte nicht nur für Unruhe auf dem Platz, son­dern auch für schmerzhafte Fol­gen. Beson­ders Ibrahi­ma Sis­soko und Koji Miyoshi beka­men die harte Gan­gart einzel­ner Berlin­er Spiel­er zu spüren. Sis­soko musste nach einem rüden Foul­spiel ver­let­zt aus­gewech­selt wer­den, und auch Miyoshi blieb nicht ver­schont und musste vorzeit­ig vom Feld. Solche Szenen wer­fen einen Schat­ten auf das Spiel, das ohne­hin schon von hitziger Stim­mung geprägt war.Ein Blick nach vorne – Hoff­nung auf ein Heim­spiel
Doch am Ende zählt bekan­ntlich nur das Ergeb­nis. Und wie schon der griechis­che Philosoph Aris­tote­les sagte: „Der Anfang ist die Hälfte des Ganzen.“ Der VfL Bochum hat den ersten Schritt gemacht und ste­ht ver­di­ent in der zweit­en Pokalrunde. Nun blick­en die Spiel­er, Fans und Ver­ant­wortlichen ges­pan­nt auf die anste­hende Aus­lo­sung. Die Hoff­nung ist groß, dass der VfL endlich mal wieder ein Heim­spiel im Pokal bekommt – ein Spiel „anne Cas­trop­er“, das die Fans so sehr vermissen.Eines ist klar: Der Weg im DFB-Pokal ist noch lang, aber der VfL hat gezeigt, dass er auch unter widri­gen Umstän­den beste­hen kann. Jet­zt heißt es, den Schwung aus dem Sieg mitzunehmen und weit­erzukämpfen – für die Stadt, die Fans und die blau-weißen Farben!

Bild: Vfl Bochum

Bild ©: VfL Bochum