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Schulen in NRW beginnen am 17. August

„Die Schulfe­rien wer­den in Nor­drhein-West­falen wegen der Neuen Grippe nicht ver­längert“, sagte heute (11. August 2009) der nor­drhein­west­fälis­che Gesund­heitsmin­is­ter Karl-Josef Lau­mann. „Die Empfehlung der Experten-Kom­mis­sion war ein­vernehm­lich, dass eine Ver­schiebung des am 17. August 2009 vorge­se­henen Schul­starts angesichts des bish­eri­gen Ver­laufs der Infek­tion nicht sin­nvoll, nicht erfol­gver­sprechend und unver­hält­nis­mäßig sei“ so Lau­mann weiter.

Ein Experten­gremi­um aus Wis­senschaftlern, Prak­tik­ern und Sachver­ständi­gen aus dem Öffentlichen Gesund­heits­di­enst berät die Lan­desregierung bere­its seit Aus­bruch der Neuen Influen­za, der soge­nan­nten Schweine­grippe. „Die Experten-Kom­mis­sion hat ein klares Votum abgegeben“, sagte Gesund­heitsmin­is­ter Karl-Josef Lau­mann. „Auf dieser Grund­lage haben wir entsch­ieden, dass die Schule näch­ste Woche wie geplant begin­nen kann.“ Der Min­is­ter betonte, dass Hygien­e­maß­nah­men nach wie vor der beste Schutz vor ein­er Ansteck­ung sind.

Zur weit­eren Aufk­lärung hat das Gesund­heitsmin­is­teri­um umfassendes Infor­ma­tions-Mate­r­i­al her­aus­gegeben. Die Fly­er und Plakate, die sich ins­beson­dere an Jugendliche richt­en, wer­den aktuell an Schulen, Jugendzen­tren, Vere­ine und andere Tre­ff­punk­te junger Men­schen verteilt. „Unsere bera­ten­den Experten waren sich auch darin einig, dass Aufk­lärung und verbessertes Hygien­ev­er­hal­ten wie regelmäßiges Hän­de­waschen, der Verzicht auf das gemein­same Trinkge­fäß, kein Anniesen und kein Anhus­ten eine Ansteck­ung mit der Neuen Grippe gut ver­mei­den helfen.“

Lau­mann appel­lierte noch ein­mal an die Ver­nun­ft von Schülern, Eltern und Lehrern: „Jed­er Einzelne kann durch sein ver­ant­wor­tungs­be­wusstes und besonnenes Ver­hal­ten mit dazu beitra­gen, sich selb­st und andere zu schützen.“ Daher set­ze das nor­drhein-west­fälis­che Gesund­heitsmin­is­teri­um zusam­men mit dem Schul­min­is­teri­um darauf, dass die zahlre­ich zur Ver­fü­gung ste­hen­den Infor­ma­tion­s­maß­nah­men aktiv in den Schu­lall­t­ag inte­gri­ert wer­den und Lehrer und Schüler weit­er für einen ver­ant­wor­tungs­be­wussten Umgang mit Infek­tion­skrankheit­en sen­si­bil­isieren. Dieser Weg sei nach­haltiger als eine kurzfristige Ver­längerung der Sommerferien.

Quelle: Min­is­teri­um für Arbeit, Gesund­heit und Soziales NRW (MAGS)