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Frische Ware: Knappes Angebot treibt die Preise in die Höhe

Vor allem für frische Lebens­mit­tel müssen die Ver­brauch­er in näch­ster Zeit ver­mut­lich tiefer in die Tasche greifen. Denn die Trock­en­heit der ver­gan­genen Wochen wird laut Prog­nosen der Bun­desvere­ini­gung der Deutschen Ernährungsin­dus­trie (BVE) europaweit zu Ern­teschä­den führen. Bere­its seit dem Som­mer 2006 sind die Preise für Frischware durch das knappe Ange­bot deut­lich gestiegen. Bei Kartof­feln war die Erhöhung in den zurück­liegen­den zwölf Monat­en mit rund 32 Prozent beson­ders deut­lich, wie die Zen­trale Markt- und Preis­berichtsstelle (ZMP) für den Monat April berichtet. Die Gemüsepreise liegen derzeit mit einem Plus von mehr als 15 Prozent laut Auskun­ft der ZMP aber im üblichen Rah­men. Für Geflügelfleisch mussten die Kun­den im April etwa neun Prozent, für Speiseöl sieben Prozent und für Obst rund vier Prozent mehr bezahlen als im Vor­jahr. Wenn nicht aus­re­ichend Nieder­schläge fall­en, ist auch bei Getrei­de, Mais und Rüben von Trock­en­schä­den auszuge­hen. Das treibt die Preise in die Höhe, wenn ver­stärk­te Importe aus Drit­tlän­dern die Nach­frage nicht deck­en kön­nen. Allerd­ings ist zu bedenken, dass die Lebens­mit­tel­preise im Ver­hält­nis zu den all­ge­meinen Leben­shal­tungskosten weit­er­hin niedrig sind.
Quelle: Bun­desvere­ini­gung der Deutschen Ernährungsindustrie