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Griechischsprachige Gemeinden in Unteritalien fordern Unterstützung der griechischen Regierung für den Erhalt ihrer Kultur

In ein­er bewe­gen­den Entwick­lung appel­lieren die Bewohn­er griechis­chsprachiger Dör­fer in Unter­i­tal­ien an die griechis­che Regierung, ihnen bei der Bewahrung ihrer Kul­tur und Sprache zu helfen.

Die Gemein­schaft, auch als Grikoi, Griechen oder Griechano bekan­nt und etwa 80.000 Men­schen stark, bildet die größte griechis­che Min­der­heit in Südi­tal­ien. Ihre Wurzeln reichen bis in die Zeit der antiken griechis­chen Kolonien in der Magna Grae­cia und der nach­fol­gen­den byzan­ti­nis­chen Ein­flüsse in Südi­tal­ien zurück.

Der Hauptwun­sch der Gemein­schaft ist die Entsendung griechis­ch­er Lehrer, die ihnen die griechis­che Sprache, sowohl mod­ernes als auch klas­sis­ches Griechisch, sowie die reiche griechis­che Kul­tur ver­mit­teln kön­nen. Die Bewohn­er beto­nen, dass die Griechen für sie wie Brüder sind und dass sie ihre Kul­tur mit ganzem Herzen leben.

Die Gemein­schaft in Unter­i­tal­ien bit­tet die griechis­che Regierung um ihre Unter­stützung, um sicherzustellen, dass das griechis­che Erbe in der Region erhal­ten bleibt.

Diese herzzer­reißende Bitte hat die Aufmerk­samkeit des griechis­chen Bil­dungsmin­is­ters erregt, der nun erwägt, griechis­che Lehrer zu entsenden, um diese wertvolle Kul­tur lebendig zu hal­ten und die Bindung zwis­chen den griechis­chsprachi­gen Gemein­schaften in Unter­i­tal­ien und Griechen­land zu stärken.

Bildquelle: airunique