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Griechische Götterwelt ist das Herz unserer geistigen Welt

Pri­vat­gelehrte Dieter Macek (Bild) hat nach 33 Jahren mühevoller Arbeit den ersten voll­ständi­gen Stamm­baum der griechis­chen Göt­ter- und Heroen­welt zusammengetragen.

Dieter Macek set­zt sich seit sein­er Jugend auto­di­dak­tisch mit der Geschichte Europas und sein­er Herrscher­häuser auseinan­der. Dabei gelangte er bald zur Erken­nt­nis, dass mythol­o­gis­che und religiöse Vorstel­lun­gen und Rit­uale immer eine wesentliche Rolle spiel­ten, wenn es um Mach­tansprüche und Machter­hal­tung ging. Die Beschäf­ti­gung mit der griechis­chen Antike und ihren lit­er­arischen Zeug­nis­sen war daher ein logis­ch­er näch­ster Schritt.

Ihm ist es nun gelun­gen, eine Gesamt­ge­nealo­gie (Stamm­baum) der griechis­chen Mytholo­gie zu erstellen und sie auf einem Band von 49,6 m Länge aufzuze­ich­nen. 5639 Göt­ter- und Helden­fig­uren in ihren geneal­o­gis­chen Zusam­men­hän­gen wur­den auf der Schautafel erfasst.

Aus­gangspunkt und Grund­lage der Arbeit ist die gesamte erre­ich­bare griechis­che Lit­er­atur von ca. 800 v. Chr. bis ca. 500 n. Chr., eben­so aus­gewählte Werke der römis­chen Lit­er­atur sowie die 85 Bände der “Real-Ency­clopädie der clas­sis­chen Alterthumswissenschaft”.
Für das Erstellen des Nach­schlag­w­erkes wurde der Rah­men noch weit­er gesteckt, indem auch die Werke von Dichtern der Neuzeit bis zur Gegen­wart berück­sichtigt wur­den (u.a. Goethe, Grill­parz­er, Christa Wolf).
Dieses Hand­buch enthält Beschrei­bun­gen zu den einzel­nen Fig­uren der Schautafel und darüber hin­aus zu weit­eren 2047 mythol­o­gis­chen Fig­uren, die in keinen der Stamm­bäume einge­bun­den wer­den kon­nten. Diese Arbeit ist unvol­len­det und noch nicht redigiert, wurde jedoch inhaltlich sorgfältig über­prüft und kann somit bere­its jet­zt als Lexikon ver­wen­det werden.

Ausstel­lungs­dauer: 17.01.2009 – 13.02.2009 in der Lan­des­bib­lio­thek Vorarl­berg (AT)

Mehr Infor­ma­tio­nen in den näch­sten Tagen hier bei ellasnet.de!

Quelle: Dieter Macek: Vorstel­lung von Genealo­gie und Lexikon
Vor­trag über Inhalt und Entste­hungs­geschichte des Werkes