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Aus Olympic Airlines wird bald Pantheon Airways

Die in den 60er — Jahren von Aris­totelis Onas­sis gegrün­dete Fluglin­ie Olympic Air­lines ste­ht hoch ver­schuldet vor dem AUS.

Bis Anfang 2009 soll nach griechis­chen Medi­en­bericht­en die Flugge­sellschaft geschlossen wer­den. Mit Ihr ste­hen auch 8000 Arbeit­splätze vor dem Ruin. Die Regierung hat beschlossen nach der Schließung die Fluglin­ie im Zuge ein­er Pri­vatisierung vorüberge­hend Pan­thon Air­ways getauft zu wer­den und kurz darauf wieder ihren ursprünglichen Namen aufnehmen.

Grund für die Umstruk­turierung sein die wet­tbe­werb­swidri­gen staatlichen Bei­hil­fen ( 850 Mill) aus den Jahren 2005 — 2007. Ausser­dem hat­te zuvor der Europäis­che Gericht­shof geurteilt, so dass die Flugge­sellschaft rund 700 Mill aus den Jahren 1998 — 2004 zurück zahlen müsse. Mit solchen Zahlen ist das Unternehmen finalziel am Ende.

Jet­zt wer­den pri­vate Investi­toren für die bere­its gegrün­dete statatliche Gesellschaft Pan­theon Air­ways, die übri­gens ein drit­tel klein­er sein soll als die Olympic gesucht. Boden­di­en­ste und tech­nis­che wartung sollen jew­eils seper­at pri­va­tis­ert wer­den. Pan­theon wird dann nach Liq­ui­dierung der Olympic deren Namen und Logo übernehmen. Wieviele noch Arbeit­er der Olympic die neue Pan­theon übernehmen wird ist noch unklar.  Fest ste­ht schon mal, dass 2.500 Mitar­beit­er die Vor­rauset­zung für den Vorruhestand.

Branchenken­ner schätzen, dass die Olympic jeden Tag rund 800 000 Miese ein­fliegt. Die Nach­fol­gege­sellschaft Pan­theon ste­ht nun vor einen schulden­freien Start, da duch die Liq­ui­dierung die Forderun­gen der EU — Kom­mis­sion prak­tisch gegen­stand­s­los wer­den. Die neue Air­line soll sich auf den Inlands — und Region­alverkehr konzen­tri­eren.  Die Frage ist jet­zt natührlich ob sie es schaf­fen wird sich dem harten Wet­tbe­werb mit der pri­vat­en und prof­itablen Aegean Air­lines zu stellen, denn der Vorgänger hat­te in den let­zten Jahren große Mark­tan­teile verloren.