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Irrer Grieche drohte München mit Bomben

Bild: ArchivWas ist das für ein Men­sch. Der Grieche Kon­stan­ti­nos A. ist ein gefährlich­er Men­sch. Im Haf­turlaub ver­suchte er zulet­zt anfang Dezem­ber let­zten Jahres in ein­er deutschen Schule in Thes­sa­loni­ki mit Geisel­haft 10 Mil­lio­nen Euro zu erpressen. Der Schuldirek­tor, ein weit­er­er Lehrer und ein griechis­ch­er Mitar­beit­er der Schule kon­nten aber aufat­men, als der 55 — jährige nach ein­er lan­gen Stunde sich der Polizei ergab. Genau diese Schule hat­te er bere­its 2006 mit Maschi­nen­pis­tole, mehrere Hand­granat­en und drei Kilo Sprengstoff in ein­er Tasche schon ein­mal gestürmt und dro­ht die Schule in die Luft zu spren­gen. Die Polizei nahm den Mann jet­zt wieder fest und seit­dem wartet er in einem Gefäng­nis von Thes­sa­loni­ki auf seine Verurteilung in der eine Ein­weisung in die Psy­chi­a­trie, den er scheint doch psy­chisch gestört zu sein.

In Erstaunen ver­set­zte er die Polizei und die Medi­en, als er ende des Jahres aus dem Gefäng­nis her­aus bei eini­gen größeren Süd­deutschen Zeitun­gen und Rund­funk  in deutsch­er Sprache Dro­han­rufe set­zte. Er ver­langte dabei erneut 10 Mil­lio­nen die er aus per­sön­lichen Motiv­en drin­gen braucht. Wenn seine Forderung nicht erfüllt wer­den, will er an 3 ver­schiede­nen Orten in Deutsch­land Bomben hoch gehen lassen. Speziell nan­nte er den Münch­en­er Haupt­bahn­hof, die anderen bei­den Orte ver­schwieg er.

Die Unter­suchun­gen des Ortes an den Schließfäch­ern des Münch­en­er Haupt­bahn­hofs bracht­en dem Bun­deskrim­i­nalamt die Erken­nt­nis, dass Kon­stan­ti­nos in Deutsch­land einen Helfer hat. Zwar fan­den diese im von ihm genan­nten Schließ­fach keine Bombe, aber darin stand eine Kerze. Alle weit­eren Schließfäch­er wur­den auch unter­sucht, jedoch waren diese alle in Ordnung.

Bei seinem zweit­en Anruf gelang es der Polizei ihn durch eine Fangschal­tung zu orten. Sie staunten nicht schlecht, als der Ort des Anrufers ein Fes­tanschluss eines griechis­chen Gefäng­niss­es aus­gemacht wurde. Das dürfte nun für eine erneute Verurteilung reichen. Er ist näm­lich sowohl in Deutsch­land als auch in Griechen­land kein Unbekan­nter. Bere­its in den 80er Jahren ent­führte er in Deutsch­land 2 Geschäftspart­ner wofür er 1995 zu 19 Jahren Gefäng­nis verurteilt wurde. Nach 8 Jahren Haft in Deutsch­land über­gaben ihn die deutschen Behör­den an Griechen­land, wo er den Rest der Haft aus­sitzen sollte. Bis eben zu diesem Hafturlaub.

Als Quelle dien­ten: Süd­deutsche Zeitung, Merkur und der Bay­erische Rundfunk

Bild: Archiv Stra­to (ohne Verbindung zu den hier beschriebe­nen Geschehnissen)