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Millionen für den Kauf einer asbestverseuchten Schule

versasbSeit Jahren spielt sich in Düs­sel­dorf auf den Rück­en von rund 230 griechis­chen Grund­schülern eine Farce ab, in der sich mit­tler­weile auch deutsche Medi­en eingeschal­tet haben.

Zunächst waren die griechis­chen Schüler seit Jahren an 3 ver­schiede­nen Stadt­teilen inner­halb von Düs­sel­dorf in ihrer Heimat­sprache unter­richtet wor­den. In Räu­men oder Con­tain­ern, die allerd­ings auch undicht waren und viele Kinder immer wieder krank wur­den. Die Räume wur­den in Vertre­tung für den griechis­chen Staat durch das Kon­sulat in Düs­sel­dorf angemietet.

Nach den Protesten der Eltern und des Eltern­vere­ins führte eine  Kündi­gung der Mietverträge durch der Stadt Düs­sel­dorf, zu ein­er wohl übereil­ten Hand­lung des griechis­chen Staates, wieder in Vertre­tung durch das Düs­sel­dor­fer Kon­sulat mit der dama­li­gen Frau Kon­sul Georgiou.

Sie kaufte über einen Mak­ler für 1,1 Mil­lio­nen € ein Gebäude an der Mettman­ner­str., was sich später als stark asbest­verseucht her­ausstellte. Das wurde dem Staat Griechen­land noch vor dem Kauf vom Verkäufer aus­drück­lich mit­geteilt. Mit der Mak­lerkau­tion und den ganzen Nebenkosten wur­den so ca. 1,5 Mio. für ein gesund­heits­ge­fährdetes Gebäude aus dem Fen­ster gewor­fen. Weit­ere 2–3 Mio. wür­den nach Unter­suchun­gen durch einge­flo­gene griechis­chen Spezial­is­ten gebraucht, um das Gebäude zu sanieren. Erst dann bemerk­ten die Vertreter Griechen­lands, daß dafür kein Geld mehr da ist.

Jet­zt ver­sucht­en Eltern, Eltern­vertreter, Medi­en und der jet­zige Gen­er­alkon­sul Pro­dro­mos Mark­oulakis eine Lösung zu find­en. Den Kindern wur­den mit­tler­weile von der Stadt Düs­sel­dorf akzept­able Räume zur Ver­fü­gung gestellt, allerd­ings fiel dem Staat­plöt­zlich auf, nicht an die Kosten für die Schul­mö­bel gedacht zu haben. Also bleiben die neuen Schulk­lassen ohne Schul­mö­beln, die Kinder immer noch ohne Unter­richt und das verseuchte Gebäude gam­melt nun vor sich hin.

Wann der Unter­richt begin­nt und wie die neue Regierung mit der Sanierung dieses Erb­stück­es ver­fahren wird, ist eine Frage die den Griechen in Düs­sel­dorf noch lange beschäfti­gen wird, oder?